Zum zweiten Auswärtsspiel der Saison erwartete am 11.10.2025 mit dem Vorjahresfünften und aktuellen Tabellensiebenten NawaRo Straubing eine bundesligaerfahrene Mannschaft die Neuseenland-Volleys Markkleeberg. Doch nachdem alle wieder soweit gesund waren und gut trainiert hatten, wollten sie dem Favoriten ordentlich Paroli bieten. Ihr Kommentar : „ …mit jeder Menge Erfahrung und Motivation aus dem letzten Heimspiel wollen wir gegen Straubing alles geben!“. Cheftrainer Tim Reichenbach ergänzte : „… nur wenn wir als Mannschaft über uns hinauswachsen, können wir auf weitere wichtige Zähler für die Saison hoffen.“.

Und ja, sie wuchsen über sich hinaus, leider aber nicht über die gesamten 101 Spielminuten. Vor 400 stimmgewaltigen Zuschauern lieferten sie ein couragiertes Spiel, konnten jedoch leider keine Punkte mitnehmen. Dass sie aber, wie schon gegen Stralsund, einen Satz (und fast noch einen zweiten) gewinnen konnten, zeigt das im Team steckende Potential. Auf den recht klar verlorenen Satz 1 folgte ein sehr erfreulicher Satz 2, den sie mit 25:22 gewannen. Leider setzte sich das in Satz 3 nicht fort, der einen ähnlichen Verlauf wie Satz 1 hatte und verloren ging. Satz 4 begann mit einer 4:1-Führung der Gäste, woraus dann aber (zu) schnell ein 6:4-Rückstand wurde, der dann stetig anwuchs. Bei 22:15 schien der Satz schon „gelaufen“ zu sein, doch die Markkleeberger Damen kämpften sich zurück. Als sie auf 20:23 herangekommen waren, brachte der 1. Schiedsrichter plötzlich seine „innere Stoppuhr“ zum Einsatz und entschied zur allgemeinen Überraschung, dass die Markkleeberger Spielerin mehr als die erlaubten 8 Sekunden für die Aufgabe gebraucht hätte. Den dadurch folgenden und 3 weitere Satzbälle wehrten die Markkleebergerinnen noch ab, glichen so auf 24:24 aus, konnten dann aber die Chance zum Satz- und Punktgewinn nicht nutzen. Die Gastgeberinnen gewannen den Satz 26:24 und damit letztlich doch verdient das Spiel 3:1. Leider also keine Punkte für Markkleeberg.

Nach einer kurzen Nacht stand dann um 12 Uhr das Regionalpokalfinale beim Drittligisten SG electronic Erfurt an, das die Neuseenland-Volleys mit 3:1 gewannen und, ein wenig erschöpft aber zufrieden, den Pokal in Empfang nahmen. Glückwunsch!