Köln – Markkleeberg

In der Halle 22 der Deutschen Sporthochschule Köln wurde der Gastgeber DSHS SnowTrex Köln am 02.11.2025 seiner Favoritenrolle gegen das Aufsteigerteam aus dem Markkleeberger Neuseenland gerecht. Obwohl die Markkleebergerinnen nach 5 Stunden Anreise phasenweise stark aufgespielt haben, gab es wie zuletzt im Pokalspiel in Waldgirmes nur einen Satzgewinn.

Trainer Tim Reichenbach hatte die Aufgabe im Voraus so beschrieben : „Gelingt es unseren Damen, sich auf Ihre Stärken zu besinnen und vor allem in den Bereichen Block- und Feldabwehr wichtige Trainingsimpulse umzusetzen, könnten Punkte gegen Köln greifbar sein. Vor allem im Angriffsspiel bedarf es dabei aber einem druckvolleren und effizienteren Auftreten als in den vergangenen Spielen.“. Leider gelang dies aber nicht wie gewünscht. Nach einem ausgeglichenen, aber eben dann doch verlorenen, Satz 1 (21:25) machte der Satz 2 den Markkleeberger Fans in der Halle und am Stream Hoffnung, denn er wurde nach zeitweiliger 7 Punkte-Führung mit 25:21 gewonnen. Doch leider konnten die Markkleeberger Volleys diesen „Lauf“ nicht beibehalten und verloren die beiden folgenden Sätze. Satz 3 war bis zum 10:10 offen, doch dann setzten sich die Kölnerinnen Punkt für Punkt ab und gewannen ihn 25:15. In Satz 4 geriet Markkleeberg schnell in Rückstand, ging dann aber selbst mit 9:8 in Führung. Der weitere Verlauf ähnelte dann aber leider dem des Satzes 3, so dass der Satz 18:25 und nach 100 Spielminuten das Spiel 1:3 verloren ging. Die 180 Zuschauer in der Halle sahen ein gutes Ligaspiel. Die Punkte blieben zwar in Köln, doch die Markkleebergerinnen konnten gut mithalten, leider aber eben nicht über die gesamte Spieldauer.

Cheftrainer Tim Reichenbach nach dem Spiel: „Die Mannschaft hat sich super verkauft. Obwohl die Kölnerinnen physisch überlegen und in der Liga erfahrener waren, konnten wir von Anfang an gut mithalten und vor allem in Block und Feldabwehr die Kontrolle behalten. Auch durch einige druckvolle Aufschläge und sehr gute Annahmequalität im ersten Teil des Spiels erarbeiteten wir uns immer wieder gute Situationen. Einziges Manko des Spieltags war die Abschlussquote. Aktuell schaffen wir es noch zu selten, die gut herausgespielten Chancen auch gewinnbringend zu verwerten. Ich bleibe dennoch zuversichtlich. Das Team hat sich erneut gegen ein Top-Team der Liga gut verkauft und weitere Schritte vorwärts gemacht. Jetzt wird es langsam Zeit, die gute Arbeit auch in Ligapunkte zu verwandeln.“.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Nun gibt es ein Wochenende zum Durchatmen, aber auch Gelegenheit, im Training weitere Fortschritte zu machen.