Am Samstagabend wollten die Neuseenland-Volleys Markkleeberg drei Punkte gegen die Gäste vom Taunus gewinnen. Und sie forderten ihre Fans auf, dazu beizutragen, indem sie die heimische Neuseenlandhalle zum Beben bringen. Da auf das Markkleeberger Publikum Verlass ist, geschah genau das. Dank der 240 Fans (trotz Schulferien in Sachsen) wurde zudem die 2000-Heimzuschauer-Saisonmarke in der Neuseenlandhalle „geknackt“ (2033 – Platz 1 in dieser Wertung).

Die Markkleeberger Damen nutzten den gewünschten Support, zeigten sich erholt von der Niederlage vor einer Woche und den Krankheitsausfällen und ließen in diesem Spiel von Beginn an nichts anbrennen.  In Satz 1 war die Markkleeberger Überlegenheit schon sehr deutlich, denn bei 24:11 hatten sie den ersten Satzball. Aber dann brauchte man doch noch fünf Versuche, um den Satz mit 25:15 zu gewinnen. Und so „durchwachsen“ ging es dann im 2. Satz weiter, in dem die Gäste, wohl auch durch einen grundlegenden Spielerwechsel, bis zum 10:8 ständig in Führung lagen. Dann aber kam die Wende und die Markkleeberger Führung bei 11:10, die bis zum Satzende nicht mehr aus der Hand gegeben wurde. Und diesmal wurde auch gleich der erste Satzball zum 25:20 verwandelt. Konzentriert gingen die Markkleeberger Damen auch in den Satz 3, in dem vom 1:0 bis zum Matchball bei 24:19 ständig geführt und schließlich mit 25:19 gewonnen wurde. Mit diesem 3:0-Sieg gelang die Revanche für die 2:3 – Hinspielniederlage recht eindrucksvoll und der aktuelle Platz im Tabellenmittelfeld wurde stabilisiert.

Die Mädels selbst kommentierten : „Revanche geglückt. Wir gewinnen vor der besten Fankurve der Liga mit 3:0 gegen die Mädels aus Bad Soden! Die Stimmung in der Halle war der Wahnsinn, vielen Dank!“. 

Auch Trainer Tim Reichenbach zeigte sich mit dem Volleyballabend sehr zufrieden : „Eine Wahnsinns Leistung des gesamten Teams. Nach langwieriger Krankheitswelle konnten wir endlich wieder auf einen fast vollständigen Kader zurückgreifen und uns auch entsprechend aufs Spiel vorbereiten. Tatsächlich hat diese Vorbereitung auch Wirkung gezeigt. Viele im Scouting vorbereitete Dinge konnten umgesetzt werden und das gesamte Team hat „seine Hausaufgaben“ einfach tadellos erledigt. Aber das beste aus Sicht des Teams ist und bleibt die unfassbare Atmosphäre in der Neuseenlandhalle. Selbst die gegnerischen Spieler waren nach ihrer Niederlage voll des Lobes über die Fans und Stimmung in Markkleeberg. Diese Energie hat sicher ihren Beitrag zu dem tollen 3:0 Erfolg geliefert.“.

Dem ist, außer der berechtigten Hoffnung, dass all das auch bei den folgenden zwei Heimspielen so sein möge, nichts hinzuzufügen.